Mein Körper ist ein Aufstand
Videodokumentation
Mein Körper ist ein Aufstand, was guckst du mich an ?
Ein Stück Tanzperformance über Körper(-Bilder) zwischen Sitzenbleiben und Aufstehen, zwischen Zuschauen und Gaffen | Kooperation ghettoakademie Hamburg, FELDZENTRALE FÜR JUNGE PERFORMANCE (i.Gr.) und FUNDUS THEATER
In der Tanzperformance begegnen sich digital natives des Jugendensembles Inner Rise der ghettoakademie und professionell ausgebildete Performerinnen/Tänzerinnen, die noch in der Fernsehgeneration aufgewachsen sind. Sie befragen einander ihre unterschiedlichen Erfahrungen und erforschen gemeinsam ihre persönlichen Momente des Aufstehens und Sitzenbleibens: Wie gehen unterschiedliche Körper mit Formen des Aufstehens und Zuschauens um? Wie radikal würden der Einzelne seinen Körper einsetzen, sich Gewalt aussetzen oder ausüben, wenn man aufsteht oder Widerstand leistet? Ist Revolte ein Phänomen der Jugend? Wie entstehen und funktionieren die Dynamiken in den Körpern des Einzelnen und dem Körper der ganzen Gruppe? Gegen das Gegen. Wann mische ich mich nicht ein? Wo und wie fängt die Schlaffheit im eigenen Körper an? Wann wird aus Zuschauen Glotzen? Wann Weggucken? Wann Gaffen?
Die Performer*innen suchen Bilder aus der Berichterstattung von früher oder heute als Bildmaterial für die Inszenierung aus, das in dem Raum mittels Projektionen sowohl mit den realen Körpern der Performer*innen verwebt wie auch live von ihnen hergestellt wird. Aspekte des Zuschauens werden auch räumlich verhandelt. Es wird ohne vierte Wand gespielt.
Mein Körper ist ein Aufstand, was guckst du mich an?
Künstlerische Leitung: Katharina Oberlik und Gaëtane Douin
Von und mit: Lena Lux, Alexander Nham, Maurice Majid Brey, Faissal Ahmadzay, Hadis Amiri Nejad, Anja Winterhalter, Gaetane Douin.
Idee und Konzept: Gabi van Droste
Bühne und Kostüm: Louise Tresvaux du Fraval,
Musik und Sounds: Paul Speckmann
Video und Videotechnik: Aaron van Dijk
Fotografie: Anja Winterhalter